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Rückblick auf das BECK Work Festival Vol. 2 
Impulse für die Arbeitswelt von morgen 

Wie gestalten wir die Zukunft der Arbeit? Das BECK Work Festival Vol. 2 brachte HR-Verantwortliche, Führungskräfte und Unternehmer:innen zusammen, um genau darüber zu diskutieren. Ein Rückblick auf inspirierende Talks, neue Perspektiven und wertvolle Impulse für die Arbeitswelt von morgen.

Wie sieht die Arbeitswelt aus, in der wir uns wohlfühlen, erfolgreich arbeiten und gleichzeitig nachhaltig handeln? Und wie gelingt es, Unternehmen für eine ungewisse Zukunft starkzumachen? Genau diese Fragen standen im Mittelpunkt des BECK Work Festival Vol. 2, das am 26.06.2025 in Essen über 130 Gäste aus HR, Führungsetagen und Unternehmertum zusammengebracht hat. 
 
Einen Tag lang drehte sich alles um Themen, die die Arbeitswelt von morgen prägen: Räume, Kultur, Technologie, Nachhaltigkeit – und vor allem die Menschen, die Organisationen gestalten und in die Zukunft führen. 

Das Festival bot inspirierende Perspektiven, praxisnahe Einblicke und wertvolle Impulse für alle, die die Zukunft der Arbeit aktiv mitgestalten wollen. Hier ein Rückblick auf einen Tag voller Ideen, Austausch und neuer Verbindungen. 

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Arbeitswelt im Wandel –
Wunsch und Wirklichkeit im Recruiting 

Den Auftakt des Festivals gestaltete Marcel Rütten, Recruiting-Experte aus dem Ruhrgebiet. Er zeigte auf, wie stark sich die Arbeitswelt aktuell verändert – insbesondere vor dem Hintergrund einer älter werdenden Belegschaft und der steigenden Verantwortung vieler Mitarbeitender für pflegebedürftige Angehörige. 

Sein Impuls machte deutlich: Der Fachkräftemangel bekommt dadurch eine völlig neue Dimension. Unternehmen müssen heute nicht nur neue Talente gewinnen, sondern auch gezielt Strategien entwickeln, um bestehende Mitarbeitende mit passenden Arbeitsmodellen und -umgebungen zu halten. 

  • Candidate Journey als entscheidender Erfolgsfaktor, um Talente zu überzeugen und langfristig zu binden 

  • Gefahr des ungewollten Talentverlusts, wenn Unternehmen nicht aktiv gegensteuern 

  • Notwendigkeit, moderne Arbeitsmodelle anzubieten, die auf unterschiedliche Lebensphasen Rücksicht nehmen 
     

Marcel Rüttens Fazit: Recruiting ist längst mehr als Personalbeschaffung – es ist eine strategische Aufgabe für die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen. 

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Das Büro als Lebensort –
Mehr als nur ein Arbeitsplatz 

Im zweiten Panel stand die Frage im Mittelpunkt: Was wäre, wenn sich das Büro wie Leben anfühlt? 

Laura Brinkmann (Beck Objekteinrichtungen) , Werner Maier (Walter Knoll)  und Julia Moser (pur.buero) zeigten eindrucksvoll, dass moderne Büros weit mehr sein müssen als Orte zum Arbeiten. Es geht darum, Räume zu schaffen, die unterschiedliche Bedürfnisse berücksichtigen, Begegnung fördern und zugleich Rückzug ermöglichen. 

  • Wohlfühlen als Erfolgsfaktor: Räume beeinflussen maßgeblich, ob Menschen gerne ins Büro kommen. 

  • Activity-Based-Working bietet Chancen für eine effiziente Flächennutzung und individuell passende Arbeitsumgebungen. 

  • Generationenvielfalt prägt die Ansprüche an Bürogestaltung stärker als je zuvor. 

  • Technologische Entwicklungen, insbesondere KI, werden zunehmend Einfluss darauf haben, wie Räume konzipiert und genutzt werden. 
     

Ein zentrales Fazit: Das Büro der Zukunft ist ein Lebensort, kein reiner Arbeitsort.

Gemeinsam klüger –
Kollektive Intelligenz als Erfolgsfaktor 

Im dritten Panel ging es darum, wie Organisationen klüger werden, indem sie das Wissen vieler bündeln. 

Florian Holste (AI.tune), Rubén Leites García (SAPERED) und Jennifer Hamann (Materna) beleuchteten, was kollektive Intelligenz tatsächlich ausmacht – und dass es nicht reicht, Wissen nur zu sammeln. Es muss aktiv geteilt und genutzt werden, um wirkliche Mehrwerte zu schaffen. 

  • Strukturen schaffen, damit Wissen tatsächlich fließt und Entscheidungen verbessert. 

  • KI als Werkzeug, um Zusammenarbeit zu unterstützen, statt sie zu ersetzen. 

  • Menschliche Begegnung bleibt entscheidend, um Vertrauen aufzubauen und kollektive Intelligenz wirksam zu machen. 

  • Wissen teilen kostet zwar Ressourcen, ist aber eine lohnende Investition in die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen. 
     

Das Panel machte deutlich: Zukunftsfähigkeit ist Teamsache

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Nachhaltigkeit ist nicht nur grün – Wenn Nachhaltigkeit zur Entscheidungskultur wird 

Nachhaltigkeit – häufig auf ökologische Themen reduziert – war Thema des Programmpunktes. Doch die Diskussion zeigte klar: Nachhaltigkeit ist ein ganzheitliches Konzept, das ökologische, soziale und ökonomische Aspekte vereint. 

 

Jan Zimmermann (Wilo) erklärte, wie ökologische Nachhaltigkeit nicht nur als Imagefaktor, sondern als integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie gelebt wird.

 

Ben Vieler (opta data) beleuchtete die soziale Dimension und zeigte, wie Angebote für körperliche und mentale Gesundheit nicht nur das Wohlbefinden der Mitarbeitenden, sondern auch die Unternehmensperformance fördern können. 

Sven Wehlmann (Vitra) schließlich warb für die ökonomische Perspektive nachhaltiger Lösungen: langlebige Produkte, intelligente Konzepte und damit Wirtschaftlichkeit über den gesamten Lebenszyklus hinweg. 

Die Botschaft des Panels: Nachhaltigkeit ist keine Einzeldisziplin, sondern gehört ins Zentrum jeder Unternehmensentscheidung. 

Zukunftsfähigkeit: Unternehmer:innen im Fokus

Im letzten Programmpunkt “Zukunftsfähigkeit: Unternehmer:innen in Fokus” rückten wir gezielt die Menschen ins Rampenlicht, die Unternehmen heute gestalten – und damit die Zukunft prägen.

Caroline Höllein (Weissmann Consulting) machte deutlich, wie wichtig es ist, auch in stressigen Zeiten Raum für strategisches Denken zu schaffen – selbst wenn das bedeutet, bewusst Dinge wegzulassen, um Neues entstehen zu lassen. 

Markus Thiemann (Emscher-Lippe-Energie) berichtete aus der Praxis des Unternehmensneubaus, der nicht nur räumlich, sondern auch kulturell eine Transformation bedeutete. Sein Learning: Mitbestimmung und schrittweise Veränderungen erzeugen oft mehr Akzeptanz als radikale Eingriffe. 

Louis Warnking (Taylor Wessing) führte die Teilnehmenden durch die komplexe Welt der Nachhaltigkeitsberichterstattung und zeigte auf, wo Unternehmen Stolperfallen vermeiden sollten. 

Gabriele Masthoff (Bundesverband mittelständischer Wirtschaft) betonte die Kraft von Netzwerken, wie wir sie bei der großen Bandbreite sinnvoll auswählen und, dass es oft nur einen kleinen Impuls braucht um mit anderen ins Gespräch zu kommen. 
 
Im anschließenden Networking wurde weiter diskutiert, gelacht und genetzwerkt – ganz im Sinne des Festivals, das Begegnungen und Austausch möglich machen will. 

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Blick nach vorn 

Das BECK Work Festival Vol. 2 hat erneut gezeigt: Die Zukunft der Arbeit ist vielschichtig, herausfordernd – und voller Chancen. Wer sich frühzeitig mit den relevanten Themen beschäftigt, kann aktiv gestalten, statt nur zu reagieren.

 

Wer das nächste Mal dabei sein möchte, sollte sich jetzt schon unseren Newsletter sichern. So verpassen Sie keine Infos zum BECK Work Festival Vol. 3 im Jahr 2026. 

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